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Essen, Germany - 2nd September 2008
By: BlackCat
The watchful Chicken
Als Essen noch eine kleine Stadt war mit hölzernen Häusern und verwinkelten Gassen, als es noch keine Straßenbeleuchtung innerhalb der Stadtmauern gab, da drohten ständig Gefahren: überraschende Feuerbrünste konnten verherrende Auswirkungen haben und nachts war man vor Überfällen räuberischer Banden nie sicher. Zu ihrem Schutze hatten die Essener Bürger mancherlei Vorkehrungen getroffen. So gab es den Nachtwächter, der mit einem Helm, einer Hellebarde, einer Laterne und einem Horn bewaffnet war und der zu bestimmten Zeiten in sein Horn tutete und dazu seinen Vers sang:
"Hört ihr Herrn, und lass euch sagen,
die Glocke hat zehn, elf... geschlagen.
Bewacht das Feuer und das Licht,
das diese Nacht kein Schaden geschieht,
und lobet Gott, den Herrn."
Neben dem Nachtwächter durchstreiften zeitweise auch mit Piken ausgerüstete Bürgerwehren die Stadt. Auf die stets drohende Feuergefahr hatte besonders der Turmwächter auf der Marktkirche zu achten. Auch er hatte die einzelnen Nachtstunden durch Blasen aus allen vier Schallöchern anzuzeigen. Wenn ein Brand ausgebrochen war, mußte er die Brandglocke ziehen und außerdem in die entsprechende Himmelsrichtung eine Laterne hinaushängen, damit jedermann wußte, wo er sich zu wenden hatte. Denn alle Bürger waren in diesen Fällen zur Hilfeleistung verpflichtet.
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Es war an einem heißen Sommertag, als ganz Essen die Hochzeit der Tochter des Bürgermeisters feierte.Nach der Trauungszeromonie im alten Münster hatte man sich vor der Toren der Stadt zusammen gefunden, um dort auf den Wiesen den Tag mit Spiel und Tanz zu verbringen. Am Abend als die Stadttore geschlossen wurde, feierte man in den Schenkstuben weiter, und erst am frühen Morgen begaben sich die letzten weinseeligen Zecher zu Bett.
Zu diesen gehörten auch der Nachtwächter und der Turmbläser, die selbstverständlich an den Feierlichkeiten teilgenommen hatten. Auf den Gedanken, nun, wo die Nacht schon fast vorüber war, noch ihren Dienst anzutreten, waren sie gar nicht mehr gekommen. Was sollte auch passieren in dieser warmen Jahreszeit, in der kein Kamin mehr brannte und alle Herdfeuer und Kerzen gelöscht waren? Doch die Gefahr zog bereits von den Stadtmauern herauf: leise huschten etwa 20 Männer heran. Es war eine Räuberbande die einen Überfall geplant hatte und die Gelegenheit nach der Hochzeitsfeier als günstig ansah, um ans Werk zu gehen. Aufmerksame Wachen hätten sie entdecken können, die wüsten Gesellen, die da auf leisen Sohlen von allen Seiten heranschlichen. Ihre Pferde hatten sie ein Stück zurück gelassen. Und so war nun hin und wieder ein leises Wispern oder das Klappern herabhängernder Waffen zu vernehmen. Schließlich hatten sich alle Männer an der verabredeten Stelle unterhalb der Stadtmauer versammelt.
Sie hatten ein langes Seil mit Widerhaken mitgebracht, das sie nun über die Mauer warfen und an dem sie sich hochziehen wollten. Mit leisem Knirschen rastete der Haken in die Mauernische ein. Niemand innerhalb der Stadt vernahm das Geräusch. Niemand? Doch da war jemand, der schon zu so früher Morgenstunde auf den Beinen war und darauf wartete, mit seinem lärmenden Tagewerk zu beginnen: es war ein Hahn. Aufgeschreckt durch die unerwarteten fremden Geräusche meinte er, die ersten Sonnenstrahlen nicht abwarten zu sollen und mit einem lautem "Kikerikiii .....!" machte er seine Empörung über die morgendliche Störung Luft. Und noch einmal "Kikerikiii....!"
Gewohnt beim ersten Hahnenschrei aufzustehen begoben sich nun viele Bürger aus den Betten und es dauerte nicht lange, bis die Räuber die bereits die Stadtmauer erklommen hatten, entdeckt waren. Eilends ließ man die Glocken läuten, die Schützen griffen zu den Waffen und mutig machte man sich daran die Räuber zu vertreiben. Als diese sahen, daß sie bemerkt worden waren und mit ernsthaften Widerstand zu rechnen hatten, da ließen sie sich schnell wieder an ihrem Seil hinab und flohen, so schnell die Beine sie trugen, froh, wenigstens mit dem Leben davon gekommen zu sein.
Die Essener sahen aber allen Grund, ihr Abenteuer damit zu beenden, daß sie die Feier des Vortages fröhlich fortsetzten. Ihren Retter, den Hahn, vergaßen sie jedoch nicht. Zeit seines Lebens genoß er jegliche Freiheit.
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Und später setzten die Essener Schützen ihrem "wachsamen Hähnchen" sogar ein Denkmal, das heute seinen Standort auf dem Kurienplatz gefunden hat. Auch ein Schützenlied läßt die Erinnerung an das "wachsame Hähnchen" fortleben. Der ehemalige Musikdirektor der Stadt Essen, Max Fiedler, hat es in der von ihm 1931 komponierten Overtüre "Essen" verarbeitet:
"Wer kaufet , wer kaufet
ein wachsames Hähnchen?
Es ist ja so lieblich,
so weiß wie ein Schwänchen.
Wer kaufet einen wachsamen Hahn?"
*english.translation.will.follow*
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Posted Sep 7, 2008, 9:41 pm
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Essen, Germany - 5th September 2008
By: BlackCat
Hello Daddy,
today we went into the city and saw a really nice church there. We made this group picture for you.
It is the church "St. Johann Baptist". It is in the middle of the city and right next to the "Essener Münster".
We will make better photos, if we will come there again.
Wauzi
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Posted Sep 7, 2008, 9:42 pm
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Essen, Germany - 18th September 2008
By: BlackCat
Hello !
Today a new ToyVoyager arrived here. Her name is Odette and she is a little bee. She is really nice and we welcomed her with a lei. She had a lot of fun sitting in this lei and making photos.
Have a nice day,
Wauzi
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Posted Sep 20, 2008, 10:35 pm
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Essen, Germany - 17th October 2008
By: BlackCat
Today we had to say goodbye to Nicki Bear. She is traveling again now and we are still staying here. Tomorrow we will say Goodbye to Odette. So this is the last photo with her, too.
Have a nice day,
Wauzi
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Posted Oct 17, 2008, 9:48 pm
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Essen, Germany - 23rd November 2008
By: BlackCat
Hello !
It was snowing the whole day, so we had a walk in the snow. I was able to sit on a reindeer. The reindeer is a decoration for Christmas. it has a chain of lights around his body.
Wauzi
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Posted Nov 24, 2008, 9:57 am
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Essen, Germany - 31st October 2010
By: BlackCat
Hey,
I guess mummy took her Halloween costume a little bit too serious...I was scared...but it was nice.
Love,
Wauzi
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Posted Nov 2, 2010, 9:40 pm
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Essen, Germany - 31st December 2010
By: BlackCat
Hey !
Today we celebrated New Years Eve with fondue. It was a lot of fun. And when the countdown came, Fabis batteries were empty and we had no chance to make pictures. Sorry.
But we all counted the countdown...
10....9....8....7....6....5....4....3....2....1....HAPPY NEW YEAR!!!!
See you in 2011,
Wauzi
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Posted Jan 10, 2011, 9:55 am
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